Google Maps in 8Bit

Wie cool ist das denn? Google bietet seinen Kartenservice ab sofort auch im 8Bit- oder Quest-Mode für NES und Gameboy an. Einfach auf maps.google.de unten links in der Box “Mission” ausprobieren oder direkt diesem Link folgen. Ich hoffe die Version bleibt auch über den 1. April hinaus verfügbar ;)

Kleines Update: Natürlich dürfen bei dieser Grafik die Monster nicht fehlen, daher hat Google auf der ganzen Welt einige Gegner versteckt. Wo diese zu finden sind, wird bei Google Maps Monsters dokumentiert.

Photoshop CS6 Beta verfügbar

Die neueste Version von Photoshop ist als Beta nun für jeden verfügbar und scheint verstärkt auf die Verbesserung vorhandener Funktionen zu setzen, als einfach nur eine Masse an neuen Features einzuführen. Trotzdem gibt es natürlich coole neue Sachen. Gefällt mir. Neben der neuen Interface-Farbe werden im unten stehenden Video die optimierte Camera RAW-Funktion, die Einführung von Paragraph Styles in Photoshop, mehr Funktionen für Vector Shapes, Auto-Save, erweiterte Blur-Optionen, eine Vereinfachung des Zuschneidens und mehr Möglichkeiten in Bezug auf Video-Bearbeitung vorgestellt. Sieht alles super aus. Das Einzige, was mich ein wenig stört, ist die scheinbare Verwässerung der einzelnen Adobe Produkte. Mit der Einführung von Paragraph Styles bekommt beispielsweise Photoshop ein bisschen was von InDesign, die Video-Bearbeitung lässt Photoshop näher an Premiere rücken usw. Möchte Adobe irgendwann alles in einer Software anbieten?

Hier gibt es die CS6 Beta als Download. Lässt sich auch als Testversion kostenlos nutzen.

Natürlich bekommt Photoshop CS6 auch ein neues Icon: Ganz schlicht, ohne Verläufe, kein 3D-Effekt, nur 2 Buchstaben, 2 Blautöne und eine Outline.

Amazons neues Design stellt digitale Produkte in den Vordergrund

UPDATE 2: Einen genaueren Blick auf den aktuellen Status des Redesigns hat Achim Schaffrinna geworfen.

UPDATE: Das neue Design ist schon seit Ende letzten Jahres in etwas anderer Form vereinzelt sichtbar gewesen. Danke Andy.

Seit ein paar Tagen Monaten bekommen Besucher der internationalen Seite von Amazon (amazon.com) ein neues Design zu sehen. Es handelt sich wohl erstmal um eine Art Test, da einige Nutzer berichten, noch oder wieder das alte Design zu sehen. Auch eine offizielle Erklärung habe ich bisher vergebens gesucht (Wenn ihr mehr wisst, einfach in den Kommentaren schreiben).

An der Seitenstruktur hat sich auf den ersten Blick wenig verändert. Auffällig ist der neu gestaltete Header-Bereich und die neue Farbwahl. Blau und Orange sind fast komplett verschwunden und durch Grautöne ersetzt worden. Die Buttons sind wie das Sucheingabefeld etwas größer geworden und jetzt flach und ohne Reflektionen. Dafür ist ein Farbverlauf im Hintergrund des Header-Bereichs dazu gekommen. Insgesamt wirkt die Startseite sehr viel aufgeräumter, schlichter und dadurch übersichtlicher. Die wichtigste Änderung findet sich allerdings woanders:

Wenn man sich auf der Startseite das Menü an der linken Seite genauer anschaut, fällt auf, dass sich die Anordnung der Menü-Punkte verändert hat. Interessant dabei ist, dass die einzelnen Produktkategorien zwar ähnlich sortiert bleiben, davor aber ein Block eingesetzt wurde mit der Auflistung der digitalen Produkte und Services von Amazon, wie Video on Demand, Amazon Mp3- und Cloud-Player, Cloud Drive, die Kindle-Angebote, Android Appstore, Game- und Software-Downloads.
Ein Schritt, der ganz klar zeigt, dass Amazon die Zukunft in seinen digitalen Produkten sieht. Schon im letzten Jahr hatte sich der Boom digitaler Güter bei Amazon abgezeichnet, als man die Zahlen der Buchverkäufe in den USA veröffentlichte und verkündete, erstmals mehr eBooks als gedruckte Bücher verkauft zu haben. Die Hervorhebung auf der Website ist da der nächste logische Schritt.

Sicherlich wird in naher Zukunft der Gewinnanteil durch den Verkauf von physischen Produkten nicht wegfallen, der Schwerpunkt verlagert sich aber rasant. Und das in einer, für mich beeindruckenden und unvorhergesehenen Geschwindigkeit.

Google feiert und kritisiert mit Project Re:Brief die heutige Online Werbung

Update: Google gewinnt mit dem Project Re:Brief den Grand Prix in der Kategorie Mobile bei den Cannes Lions 2012

Google möchte mit Project Re:Brief den 18. Geburtstag der Online Werbung feiern und kritisiert gleichzeitig die heutigen Anwendungen. Digitale Werbung werde immer noch zu sehr als reiner “Informationskanal” für die Nutzer gesehen und viel zu oft werde nicht das volle Potenzial der verfügbaren Technologien genutzt. Aus diesem Grund interpretierte man für das Experiment Re:Brief 4 legendäre Werbekampagnen neu. Dazu wurden die kreativen Köpfe hinter den jeweiligen Kampagnen aufgefordert, sich zu überlegen, wie die Idee von damals mit den heutigen Möglichkeiten im digitalen Zeitalter aussehen und weiterentwickelt werden könnte. Zu den ausgesuchten Kampagnen gehören “Hilltop” für Coca Cola, “Drive it like you hate it” für Volvo, “I can’t believe I ate the whole thing” für Alka-Seltzer und “We try harder” für Avis.
Auf der Projekt-Website steht für jedes der Experimente eine ausführliche Dokumentation mit der Original-Werbung, der neuen Idee, den Konzepten, der technischen Umsetzung und einem Film über die Neuinterpretation zur Verfügung. Lediglich Avis fehlt noch, folgt aber in den nächsten Tagen.

Konzept für die neu interpretierte Volvo-Kampagne:

Herzlich Willkommen in Deutschland, Spotify!

In den letzten Tagen und Wochen häuften sich die Gerüchte und Berichte, dass Spotify nach Deutschland kommen sollte. Bald verdichteten sich die Informationen, dass der 13. März wohl als Launch-Tag festgelegt wurde. Seit ein paar Minuten ist dieser Tag nun gekommen und was soll ich sagen, es geht. Spotify ist in Deutschland verfügbar. Sicherlich ein wichtiger Tag für die Musiklandschaft hierzulande. Ich wünsche euch viel Spaß.

Jeremy Tai Abbett bei FreundevonFreunden Hamburg

Ich mag Interviews mit und Porträts von kreativen Menschen. Deshalb finde ich FreundevonFreunden genial. Das Magazin stellt Menschen mit kreativem, künstlerischem oder kulturellem Hintergrund vor.
Ende Februar wurde der Start von FvF Hamburg angekündigt, was mich natürlich richtig gefreut hat. Als wäre das noch nicht genug, ist das erste Interview mit dem Interaction Designer Jeremy Tai Abbett, unserem Interactive Basics Lehrer an der Miami Ad School. Meine absolute Empfehlung, Jeremy ist ein richtig cooler Typ.

Designer, maker, international speaker, teacher, strategist, entrepreneur, artist- to outline Jeremy Tai Abbett’s many activities in a few words seems almost impossible. Yet there is an underlying interest in everything he does: “I tinker with technology to achieve a better understanding of how we relate to one another through our mediated interactions. These interactions are increasingly becoming screen-based. Therefore, when I’m not designing for the screen I’m building things to make the digital physical.”

Google Analytics UI optimiert

Heute hat Google dem User Interface seines Analyse-Tool Analytics ein paar Optimierungen verpasst. Mit Hilfe von Feedback der Nutzer und Kunden hat man ein paar Veränderungen vorgenommen, die die Daten visuell weiter in den Fokus rücken und die Lesbarkeit und Usability verbessern sollen. So wurde beispielsweise die Farbpalette angepasst und neue Icons für die Hauptmenüpunkte in der linken Sidebar eingeführt. Insgesamt handelt es sich aber um Optimierungen, die sehr ins Detail gehen, also vielleicht nicht gleich auf den ersten Blick erkennbar sind.

Das “neue” User Interface (Klicken zum Vergrößern):

Zu Besuch bei Schönheitsfarm Productions

Ich hatte gestern mit meiner Klasse die Möglichkeit die Räumlichkeiten von Schönheitsfarm Productions hier in Hamburg zu besuchen. Dort führte uns Creative Director Torsten Eichten herum und stellte uns die einzelnen Abteilungen vor. Ziemlich beeindruckend.
Zusammen mit der Schwester The Marmalade hat sich die Produktionsfirma als Experte für sogenannte Tabletop-Aufnahmen etabliert. Das Reel 2012 zeigt, was in dem Bereich heutzutage alles möglich ist und, dass noch nicht alles mit 3D-Techniken umgesetzt wird. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang Spike, eine High Speed Motion Control System. Dieser selbst entwickelte Roboterarm ermöglicht es, Highspeed-Aufnahmen (bis zu 2500 Frames pro Sekunde) mit individuellen Kamerabewegungen zu kombinieren. Im unten eingebundenen Reel kann man zum Beispiel sehen, dass man damit problemlos ein fallendes Weinglas im Fall verfolgen kann. Laut Torsten ist Marmalade momentan die einzige Agentur, die das so umsetzen kann.

Made by Hand – The Beekeeper

Made by Hand ist eine Serie von Kurzfilmen im Dokumentarstil, die Menschen porträtiert, die sich wieder dem Handwerk gewidmet haben. Dem Besuch einer Ginbrennerei in Brooklyn, folgte in der zweiten Folge die Vorstellung von Joel Bukiewicz, einem Messermacher.

Heute ist die neueste und dritte Folge erschienen, in der es um Megan Paska aus New York geht, die ein so genannter Backyard Farmer ist und auf ihrem Dach in Manhattan Bienen hält und Honig produziert, seitdem das wieder erlaubt ist. Mich fasziniert die Leidenschaft, von der sie berichtet.

“This is the first time in my life when I’ve just felt absolutely on the right path.”

Neben den wirklich schön produzierten Videos ist natürlich auch das Thema momentan absolut im Trend. Dinge wieder komplett selbst zu produzieren ist angesagt.

Konzept für Windows User Interface Design

Seitdem die ersten Gerüchte und Screenshots für das Design-Konzept des Windows Phone im Internet kursierten, keimte unter Design-Fans wieder Hoffnung auf, Microsoft könne vielleicht doch noch die Kurve kriegen und in puncto Design das Feld nicht komplett Apple überlassen. Jahrelang stand Windows mit den Versionen Vista und Windows 7 für buntes und eher lautes Design mit vielen Verläufen, transparenten Ebenen und abgerundeten Ecken. Nach den radikalen Veränderungen für das Windows Phone scheint man diesen Weg nun komplett verlassen zu wollen und in Zukunft ganz auf minimalistisches Design, Symmetrie, gerade Kanten und flache Elementen zu setzen, wie zum Beispiel die Benutzeroberfläche Metro in Windows 8 oder das neue Windows Logo zeigen.

Am Freitag postete Sputnik8 im The Verge-Forum ein Konzept für ein neues Windows Desktop Design, das es meiner Meinung nach in sich hat. Die Zahl der Reaktionen wie “Mit dem Design würde ich wieder zu Windows wechseln” zeigen, dass die Klarheit und Schlichtheit des Entwurfs ankommen. Auch wenn es natürlich kein offizielles Design-Konzept für kommende Versionen ist und sich Sputnik8, wie er selbst zugibt, nicht ganz an Microsofts Richtlinien des Metro-Design* gehalten hat, bestätigen die Kommentare und vielen Weiterempfehlungen Microsofts Paradigmenwechsel. Wie der Weg, den Microsoft in Bezug auf das Windows-Design (Mobile und Desktop) geht, letztendlich wirklich aussehen wird, bleibt abzuwarten. Er wird aber in jeden Fall spannend und für Designer und Designinteressierte nicht zu ignorieren sein.

In den Lobgesang für die Entwürfe von Sputnik muss ich mit einsteigen, denn was er hier gebastelt und konzipiert hat, haut mich wirklich um. Großartig!

Explorer:

Internet Explorer:

Media Center:

Skype:


Alle weiteren Screenshots gibt es bei The Verge.

* Wer mehr über das Metro-Design, Richtlinien und Prinzipen erfahren möchte, kann sich den Vortrag von Samuel Moreau anschauen.

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