Esprit – “Make Your Wish”-Kampagne


Aktuell ist in vielen Städten und auf einigen TV-Sendern die – meiner Meinung nach gelungene – Weihnachtskampagne “Make Your Wish” von Esprit zu sehen. Die globale Kampagne ist in Kooperation mit dem Blogger Yvan Rodic (Facehunter) entstanden. Der Schweizer war in Metropolen unterwegs und hat Menschen aus Berlin, London, New York, Los Angeles, Sydney und Shanghai gefunden, die mit ihrem Stil in die Kampagne passen und ihre Wünsche zu Weihnachten vor der Kamera äußern. So sind insgesamt 60 Motive und 18 Clips entstanden, die bei uns als Plakate und TV-Spots zu sehen sind.
Die Print-Motive gefallen mir nicht so, dafür sind sie etwas zu platt und austauschbar, die Spots wirken dagegen sehr authentisch und machen wirklich Spaß. Besonders in den Clips, in denen nur eine Person zu Wort kommt, glaubt man, dass Yvan Rodic sie auf der Straße angesprochen haben könnte. Auf den Plakaten sehen sie aus wie jedes andere Model auch.


Verantwortlich für Konzeption und Umsetzung zeigt sich TWBA.

Pop-Up Art “M”


Aus dem Typography-Unterricht. Die Aufgabe war, einen Buchstaben in irgendeiner Form als Pop-Up Art darzustellen.

Google – Vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan

Es ist wirklich schön mit anzusehen, wie Google sich grafisch weiterentwickelt. Von den – in Bezug auf Design – etwas orientierungslosen Anfängen, in denen die einzelnen Services noch sehr unterschiedlich aussahen und in unterschiedlicher Art und Weise das Google-Logo verwendeten, ist man inzwischen weit entfernt. Kontinuierlich ist man in die richtige Richtung gegangen und seit diesem Jahr ziert eine einheitliche Optik fast die komplette Produktpalette von Google.

Nun wird es einen weiteren Evolutionsschritt geben: Eine neue Google-Bar. Die schwarze Leiste über Google-Anwendungen, die vor 6 Monaten eingeführt wurde, verschmilzt zu einem grauen Balken, der in sich 3 Hauptbereiche vereint: Das DropDown-Menü unter dem Logo, über das jetzt alle Anwendungen angesteuert werden können, die Sucheingabe in der Mitte und rechts die Share Box, die mit Google+ verknüpft ist und Notifications anzeigt.

Das Ziel dieser Weiterentwicklung liegt in der Optimierung der Navigation und einer konsistenten User Experience über alle Google-Produkte hinweg.

Ich bin gespannt, ob man die Änderung groß merken wird. Den Entwicklungsprozess von Googles Design verfolge ich in jedem Fall mit großem Interesse weiter.

Mehr Infos zur neuen Google-Bar gibt es im Help-Center.

Eine SSD für mein MacBook Pro

Ich besitze noch ein MacBook Pro aus dem Jahr 2008 (early) und merkte in den letzten Wochen und Monaten immer wieder, dass ich trotz der damaligen Entscheidung, gleich auf 4GB Arbeitsspeicher aufzustocken, an die Grenzen des Gerätes stieß. Ich stand also vor der Frage, ob es langsam Zeit für ein neues MacBook ist oder ich noch mal versuche, das vorhandene Gerät auf Vordermann zu bringen. Da bisher eigentlich alles bis auf den Akku problemlos funktioniert, entschied ich mich erstmal für eine neue Festplatte, eine SSD, die ich später einfach in ein neues MacBook einbauen kann (spätestens nächstes Jahr wird wohl eine Neuanschaffung nötig sein). Davon versprach ich mir gerade bei der Arbeit mit Grafikprogrammen eine Performance-Verbesserung.

Die SSD

Nach einiger Recherche fiel meine Wahl auf eine 160GB SSD von Intel, die für meinen Geschmack mit 235€ ein ganz gutes Verhältnis zwischen Größe und Preis aufweist. Momentan ändern sich die SSD-Preise fast täglich, darum lohnt es sich, verschiedene Shops über mehrere Tage zu vergleichen.

Da ich sowieso keine Garantie mehr auf das Gerät habe und ich mir zutraute dieser Anleitung zu folgen, nahm ich den Einbau selber vor. Das klappte soweit auch sehr gut und hat ca. 30 Minuten gedauert. Bei einem neuen Gerät würde ich das eher machen lassen.

Ich habe im Vorfeld keine Datenmigration gemacht, da ich eine komplette Neuinstallation von Lion* vornehmen wollte.

Mein Fazit

Seit gut 2 Wochen ist mein MacBook nun mit der SSD bestückt und mit Lion aktiv. Lion hatte mich bisher nicht sonderlich gereizt und auch jetzt ist für mich lediglich das neue Mail ein Grund für einen Wechsel. Aber nun zur SSD. Natürlich darf man kein Wunder erwarten, denn die Performance hängt nun mal nicht nur von der Festplatte ab. Dennoch bin ich hochzufrieden. Besonders beim Starten des Systems (etwa 10 Sekunden) und von Programmen merkt man den Turbo deutlich. Photoshop, Illustrator und co sind nach ca. 3-5 Sekunden geöffnet, auch große Dateien sind sehr schnell verfügbar und der Browser mit mehreren geöffneten Tabs ist sofort da. Ich bilde mir ein, dass insgesamt alles irgendwie flüssiger läuft und keine größeren Aussetzer mehr zu spüren sind. In Spielen oder bei z.B. größeren Flash-Anwendungen gibt es verständlicherweise keinen Unterschied zu früher, da hier hauptsächlich Prozessor oder Grafikkarte gefragt sind.
Das alles reicht um meine Arbeitsprozesse spürbar zu beschleunigen und angenehmer zu machen. Vor dem Hintergrund, dass die Festplatte auch für ein neues MacBook im nächsten Jahr eine sinnvolle Anschaffung war, war der Schritt, erstmal auf eine SSD zu setzten, genau richtig.

*Cashy beschreibt ziemlich gut, wie man auf einem Mac, bei dem Lion bereits installiert ist, die Installationsdatei aus dem Mac App Store bekommt und davon eine bootfähige Installations-DVD erstellt

Mit shareifyoulike.com und geteilten Inhalten Geld verdienen

Ich hatte vor ein paar Wochen in einem Artikel Möglichkeiten zur Blogmonetarisierung gesammelt, kurz beschrieben und dabei unter dem Punkt “Bezahlte Inhalte” den Dienst Shareifyoulike empfohlen. All denjenigen unter euch, die diesen Service noch nicht kennen, möchte ich Shareifyoulike, an dessen technischen Umsetzung und User Interface Design ich in meiner Zeit bei pier2port beteiligt war, kurz mit einem sehr schönen Spot (heute erschienen) vorstellen.

Kurz erklärt: Shareifyoulike ist eine Plattform, die Inhalte zur Verfügung stellt, die gegen Bezahlung geteilt werden können. Nach der Registrierung legt man dafür seine eigenen Kanäle an (z.B. Blogs, Facebook- und Twitter-Profile) und kann, nachdem diese freigeschaltet wurden, entsprechende Inhalte (z.B. Film-Trailer, Videos, Spiele und Apps) auswählen und posten. Je nach Vergütungsart (pauschal oder pro view) wird dann das eigene Konto aufgeladen, das ab 10€ über PayPal ausgezahlt werden kann. Daneben wird eine umfangreiche Statistik über alle Kanäle zur Verfügung gestellt, mit der man sehr gut nachvollziehen kann, was mit den geteilten Inhalten so im Netz passiert.

Triangle elephant by DKNG Studios

Ich bin heute auf die Arbeiten von DKNG Studios gestoßen und beim “Explosions In The Sky”-Poster hängengeblieben. Beeindruckend.

Das finale Poster:

Auch die anderen Making-Of Vidoes in ihrem Vimeo-Kanal sind sehenswert.

Mehr Handarbeit! OFFF Cincinnati 2011

Dieses Video stammt von VASAVA aus Barcelona und war die Titel-Sequenz für das OFFF Festival im Oktober 2011 in Cincinnati. Vor über 10 Jahren fand das OFFF zum ersten Mal als Kultur-Festival für zeitgenössische Handwerkskunst statt und ist seitdem regelmäßig in Städten wie Barcelona, New York, Lisbon and Paris zu finden. Das Programm besteht neben einer Konferenz aus Workshops und Auftritten von bedeutenden Künstlern.

Ich habe das Gefühl, dass Handarbeit und Handwerk in den letzen Monaten und Jahren wieder extrem an Wert gewinnt, wieder Inn wird, und die Wichtigkeit von Design und einer Geschichte hinter einem Produkt steigt. Nachdem eine Zeitlang Modernes und Massenware sehr angesagt waren, werden jetzt immer öfter solide Handarbeit, Gebrauchtes oder individuelle Anfertigungen nachgefragt. Gut so, das unterstütze ich gerne.

Hiermit beende ich das Experiment Flattr

Im März, als ich auf der Republika11 war, hatte ich mich dazu entschlossen, hier den Dienst Flattr als mögliche Einnahmequelle einzusetzen. Es war ein Test und ich wollte ein halbes Jahr später Bilanz ziehen um zu schauen, ob es sich für mich lohnt. Das habe ich getan und dabei festgestellt, dass es das nicht tut. Auch wenn einige große Blogs mit Flattr einen guten Nebenverdienst erwirtschaften können, die Verbreitung in Zukunft sicherlich weiter steigen wird und sich der Dienst irgendwann auch großflächig durchsetzen kann, ist er für mich in Anbetracht des Traffics von FRONTAND.de momentan keine Option, die die Einbindung eines weiteren Buttons rechtfertigt. Vielleicht ändert sich das, aber fürs Erste werdet ihr unter den Artikeln hier keinen Flattr-Button mehr finden.

Gastvortrag von David Seah

Ich hatte heute das Glück David Seah bei einem Gastvortrag bei uns in der Schule zu erleben. Wer einmal die Gelegenheit haben sollte, ihn kennen zu lernen oder ebenfalls einen Vortrag von ihm zu hören, dem kann ich nur empfehlen: macht es, denn es ist schwer in Worte zu fassen, was er in knapp über 2 Stunden zu erzählen hatte! So viel lässt sicht aber festhalten, David Seah ist ein wirklich hochinteressanter und beeindruckender Mann. Dazu zählt auch, dass seine Ansichten zum Teil sehr radikal wirken. So hat er z.B. erzählt, dass er von 80% seiner Arbeitgeber gefeuert wurde, hauptsächlich aufgrund seiner Ehrlichkeit. Er konnte es auf jeden Fall sehr positiv verkaufen :)
Neben diesen Erzählungen zeigte er ein paar Arbeiten von sich, unter anderem diese Kampagne für VW, für dessen Umsetzung er insgesamt 3 Jahre brauchte (von der ersten Idee über eigene Umsetzungsversuche bis hin zur finalen Umsetzung im Team). Die Making Ofs haben mich wirklich umgehauen!

Weitere Arbeiten gibt es hier.

Zirkeltraining – Taschen aus gebrauchten Turngeräten

Anfang des Jahres war ich auf der Suche nach einer Alternative zu meinem noch aus Schulzeiten stammenden Eastpak-Rucksack. Ich hatte schon länger im Kopf, mir eine vernünftige und schicke Ledertasche zuzulegen, die ich mit zur Arbeit, bzw. jetzt zur Schule, nehmen kann und deshalb auch dazu geeignet sein sollte, einen Laptop zu transportieren. Nach längerer Suche wurde ich schließlich auf die seit 2007 bestehende Marke Zirkeltraining aufmerksam. Ich war sofort begeistert von dem Design. Die Taschen, die es in verschiedenen Größen und Ausführungen gibt, werden aus den Materialien gebrauchter Turngeräte gefertigt. Im Vordergrund stehen dabei Leder, aus dem Sportunterricht von Böcken und Kästen bekannt, und blauer Kunststoff, den man wohl von Turnmatten kennen sollte. Die Tatsache, dass die Materialien schon wirklich in Gebrauch waren, macht die Taschen zu handgefertigten Einzelstücken, von denen jedes eine unterschiedliche Geschichte erzählt.
Ich habe mich schließlich für das Modell Barren (im Bild oben zu sehen), eine relativ schmale und schlichte Ledertasche, entschieden und bereue meine Entscheidung nach einem halbe Jahr auf keinen Fall. Auch wenn sie nicht als vollwertiger Ersatz für meinen Rucksack dient, da der Platz etwas beschränkter ist, überzeugt das Design, die Verarbeitung und die Funktionalität voll und ganz. Die Qualität ist wirklich beeindruckend und das gebrauchte Leder hat seinen ganz besonderen Reiz (bei mir ist z.B. noch eine kleine Kugelschreiber-Kritzelei zu erkennen). Die Innenfächer sind zudem mit Neopren gepolstert und der Umhängegurt, der einem Anschnallgurt ähnelt, ist sehr stabil.

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