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Eine SSD für mein MacBook Pro

Ich besitze noch ein MacBook Pro aus dem Jahr 2008 (early) und merkte in den letzten Wochen und Monaten immer wieder, dass ich trotz der damaligen Entscheidung, gleich auf 4GB Arbeitsspeicher aufzustocken, an die Grenzen des Gerätes stieß. Ich stand also vor der Frage, ob es langsam Zeit für ein neues MacBook ist oder ich noch mal versuche, das vorhandene Gerät auf Vordermann zu bringen. Da bisher eigentlich alles bis auf den Akku problemlos funktioniert, entschied ich mich erstmal für eine neue Festplatte, eine SSD, die ich später einfach in ein neues MacBook einbauen kann (spätestens nächstes Jahr wird wohl eine Neuanschaffung nötig sein). Davon versprach ich mir gerade bei der Arbeit mit Grafikprogrammen eine Performance-Verbesserung.

Die SSD

Nach einiger Recherche fiel meine Wahl auf eine 160GB SSD von Intel, die für meinen Geschmack mit 235€ ein ganz gutes Verhältnis zwischen Größe und Preis aufweist. Momentan ändern sich die SSD-Preise fast täglich, darum lohnt es sich, verschiedene Shops über mehrere Tage zu vergleichen.

Da ich sowieso keine Garantie mehr auf das Gerät habe und ich mir zutraute dieser Anleitung zu folgen, nahm ich den Einbau selber vor. Das klappte soweit auch sehr gut und hat ca. 30 Minuten gedauert. Bei einem neuen Gerät würde ich das eher machen lassen.

Ich habe im Vorfeld keine Datenmigration gemacht, da ich eine komplette Neuinstallation von Lion* vornehmen wollte.

Mein Fazit

Seit gut 2 Wochen ist mein MacBook nun mit der SSD bestückt und mit Lion aktiv. Lion hatte mich bisher nicht sonderlich gereizt und auch jetzt ist für mich lediglich das neue Mail ein Grund für einen Wechsel. Aber nun zur SSD. Natürlich darf man kein Wunder erwarten, denn die Performance hängt nun mal nicht nur von der Festplatte ab. Dennoch bin ich hochzufrieden. Besonders beim Starten des Systems (etwa 10 Sekunden) und von Programmen merkt man den Turbo deutlich. Photoshop, Illustrator und co sind nach ca. 3-5 Sekunden geöffnet, auch große Dateien sind sehr schnell verfügbar und der Browser mit mehreren geöffneten Tabs ist sofort da. Ich bilde mir ein, dass insgesamt alles irgendwie flüssiger läuft und keine größeren Aussetzer mehr zu spüren sind. In Spielen oder bei z.B. größeren Flash-Anwendungen gibt es verständlicherweise keinen Unterschied zu früher, da hier hauptsächlich Prozessor oder Grafikkarte gefragt sind.
Das alles reicht um meine Arbeitsprozesse spürbar zu beschleunigen und angenehmer zu machen. Vor dem Hintergrund, dass die Festplatte auch für ein neues MacBook im nächsten Jahr eine sinnvolle Anschaffung war, war der Schritt, erstmal auf eine SSD zu setzten, genau richtig.

*Cashy beschreibt ziemlich gut, wie man auf einem Mac, bei dem Lion bereits installiert ist, die Installationsdatei aus dem Mac App Store bekommt und davon eine bootfähige Installations-DVD erstellt

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Ich heiße Niclas Hellberg, komme aus Hamburg und arbeite momentan als Interaction Designer bei XING und Traumhaftes Italien. href="http://twitter.com">Twitter

1 comment Write a comment

  1. Hab mir inspiriert durch deinen Artikel auch eine SSD zugelegt und bin sehr gespannt auf die Ergebnisse :) Hier noch ein Hinweis:
    “Bei einem neuen Gerät würde ich das eher machen lassen.” >> die neueren Geräte haben nach meinem Kenntnisstand alle den Akku und die HD so ‘frei zugänglich’ verbaut dass der Tausch auf SSD ohne größeren Aufwand möglich ist. Zumindest ist es bei meinem 2009er MB so (erste MB Unibody Generation).

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