Beim Thema Website-Konzeption taucht immer wieder eine Frage auf: Wireframes? Sinnvoll oder Zeitfresser?
Ich sage: “Definitiv sinnvoll!” Wireframes sind nützliche Hilfsmittel um komplexe Strukturen und Sachverhalte zu veranschaulichen und anderen zu erläutern. Das kann hilfreich sein für Präsentationen beim Kunden, um in der Konzeptionsphase den Überblick zu behalten oder um in der Entwicklungsphase genaue Vorgaben und Ideen zu visualisieren und festzuhalten. Wireframes bilden eine Schnittstelle zwischen Konzeption und Design/Umsetzung. Genaue Aufgaben und Funktionen können definiert und im Nachhinein überprüft werden.
Im Gegensatz zu einem Mock-Up, das schon Farben, Look&Feel und Design-Elemente enthalten kann, wird bei einem Wireframe in der Regel nur die Struktur, das “Drahtgitter”, einzelner Seiten definiert. Das heißt, die Anordnung, die Positionierung im “Raum”, Reihenfolgen werden skizziert und diskutiert. Eine genaue Definition, wie ein Wireframe auszusehen hat, gibt es allerdings nicht, so können Wireframes sich im Detailgrad teilweise stark unterscheiden.
Ich habe mich in lezter Zeit verstärkt mit Wireframes und dem Erstellen solcher beschäftigt. Dabei habe ich einige hilfreiche Tools und Quellen gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
- Auf t3n.de gibt es einen guten Artikel zum Thema Wireframes, der Generelles, Vor- und Nachteile erläutert.
- Eine wirklich große und hilfreiche Sammlung von Wireframe-Ressourcen gibt es bei speckyboy.
- Inspirationen findet man im coolen Ilovewireframes-Pool auf Flickr, der eine Menge unterschiedlicher Wireframes enthält.
- Mashable stellt 10 freie Wireframing Tools für Designer vor
Wie für fast alle Aufgaben gibt es mittlerweile auch einige Tools, um Wireframes online zu erstellen. Ich habe acht interessante davon rausgesucht.
Wireframe.cc (kostenlos)
Ganz aktuell ist Wirefram.cc ein sehr einfaches und hübsches browserbasiertes Tool.