Ich wusste bisher zwar was Linoldruck ist, konnte dem Ganzen aber nicht so viel abgewinnen und fand die Bilder, die man meistens sieht, nicht sehr ansprechend. Erst seit ein paar Wochen, als meine Freundin ein Linol-Set bestellte und ich es selbst ausprobiert habe, bin ich echt ein Fan dieser Schnitzerei geworden.
Für ein Typo-Poster (Aufgabe im Typografie-Unterricht) konnte ich die Technik dann gleich anwenden und musste feststellen, was für eine Fummelei das Ausschneiden der einzelnen Buchstaben mit einem Linolmesser ist und wieviel Geduld man dafür aufbringen muss. Doch letztendlich hatten sich die Anstrengungen gelohnt, denn das Ergebnis war wirklich beeindruckend und das Gefühl, ein selbst gedrucktes Poster in der Hand zu halten, ist echt toll, wenn man größtenteils nur digital arbeitet.
Seit ich jetzt in der letzten Woche auf dieses Video von Fountain Type gestoßen bin, die ihre neue Typeface Aria mit einem Linoldruck-Poster vorstellen, bin ich absolut sicher, dass mein Poster nicht das letzte Projekt mit Linolplatte und Skalpell gewesen ist.